Gabriele Langendorf

Geboren 1961 in Rheinfelden/Baden

1977-82 Ausbildung und Tätigkeit als Textilgestalterin in Lörrach

1982-84 Studium an der Hochschule für Gestaltung, Basel

1984-86 Studium der freien Malerei bei Franz Fediér

1989-91 Gaststudium Staatl. Hochschule für Bildende Künste, Städelschule, Frankfurt am Main bei Prof. Reimer Jochims

1993 Ausstellungspreisträgerin "junger westen", Recklinghausen

1994 Arbeitsstipendium des Kunstfonds e.V., Bonn

1995 Reisestipendium der Hessischen Kulturstiftung

1999 Stipendium Akademie Schloß Solitude, Stuttgart

2001 1. Regio-Zonta-Kunstpreis, Lörrach

Seit 1987 Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland


Lebt und arbeitet in Frankfurt am Main


Parasiedlung/Helianthus und Cucumis I

»Gabriele Langendorf gehört zu den Künstlern der jüngeren Generation, die Malerei als Konzept zur Erfassung der gesellschaftlichen Wirklichkeit begreifen und doch ganz dem Malerischen, der Wirkung von Farbe und Form, verpflichtet bleiben«. (R. Weisenburger, Ausstellungskatalog ‘Gabriele Langendorf Bilder 1992-1997’)

Eines ihrer Themen sind Funktionalbauten und Hochhausfassaden. Faszinierend an dieser Werkgruppe ist der serielle Aspekt und der der anonymisierten, scheinbar individuellen Lebenswelt. Die im Garten aufgestellten, querformatigen großen Leinwände thematisieren eben diesen Aspekt: serielle Lebenswelten konfrontiert mit einem idyllischen Gartenreich. Das diesjährige Projektthema realisiert sie formal wie inhaltlich mit ironischem Seitenblick. Die Fotoleinwände wurden nach ihren Entwürfen mit einem Plotter bedruckt und mit Campingstangen und Drahtseilen wie ein Sichtschutz locker im Garten aufgestellt.

 

Installation im Garten Gold/Ostermayer

Löwensternweg 4